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22. Tagebuch vom 27. Dezember - 03. Februar 2005
 
  Montag, den 27.Dezember 2004
Hören, dass die Tsunami-Welle in unserer Stadt in unserem Hafen in ganz abgeschwächter Form dennoch zehn Menschenleben forderte gestern, als Boote kenterten.

Auf dem Meer sieht man so gut wie keine Fischerboote. Die Fischer haben Angst rauszufahren.
Foto: Kaum Schiffe auf dem Meer
Schon jetzt ist abzusehen, dass es einen Fischmangel geben wird in Daresalaam für die nächsten Tage, weil kein Fischer mehr rausfahren will. Aus Angst vor einer Welle, die so gross ist wie die Asiatische.
Wir reisen für ein paar Tage mit unseren Eltern mit dem Flugzeug nach Sansibar, weil dies unwesentlich teurer ist
     
     
Freitag, den 31. Dezember 2005
Ein wenig mulmig ist es schon manchmal, an der Küste zu sein, während die ganze Welt über Flutwellen redet. Aber natürlich ist alles in Asien furchtbarer und schlimmer. Hier auf Sansibar machte angeblich laut Zeugen eine 10 Meter hohe Welle am Sansibar umgebenden Korallenriff draussen, ein paar Kilometer vor dem Strand, Halt. Auch hier an der Ostküste Sansibars finden wir kaum ein Fischerboot, dass auf dem Wasser ist. Und das, wo die Leute teilweise davon leben.
 
 
Sonntag, den 2. Januar 2005
Zurück aus Daressalaam hörten wir, dass an Silvester ein Kurzzeitmissionar unserer Mission hier in Daressalaam einen Auto-Unfall hatte. Es gibt eine Schwerverletzte und ein Verfahren gegen ihn. Damit werden wir also u.a. die nächsten Wochen zu tun haben.

Bis 20.Januar 2005 habe ich Euch mal Auszüge aus meinen kurzen Arbeitsnotizen eingefügt in das Tagebuch, damit ihr sehen könnt, womit wir in der Praxis so zu tun haben können. Das ist zwar nicht immer typisch und es fehlen manche gemeindlichen Dinge und besucherspezifischen Dinge. Aber es gibt Einblick in die organisatorische Seite unseres Dienstes (diesmal weniger in die familiäre). Möglicherweise ist häufig der Hintergrund von Dingen im Tagebuch nicht bekannt. Dafür bitten wir um Verständnis.
Ab dem Eintrag des 23. Januar 2005 dann sind es auch wieder persönlichere Sachen.
 
 
Donnerstag, den 06. Januar 2005
Missions-Flugzeug-Abflug nach Plan.
- Treffen wegen Verkehrsunfall eines Missionars Rechtsanwalt.
- informiere den Missionsbereich in Wiedenest über den Stand der Dinge in einer Email.
 
 
Freitag, den 07. Januar 2005
- der Fahrer und Einkäufer Williad erledigt Dinge in der Stadt
- unsere Sekretärin Eliza fragt wegen Einreiseerlaubnis für eine Kurzzeitmissionarin nach
- sie tippt Einigungsvorschläge bzgl. Unfall des anderen Missionars ab und ich schicke sie zum Feldleiter Gerhard Warth
- die Verletzte des Unfalls besucht mit Christine, Susan, Anna und meiner Mutter
- ansonsten übliche Bürosachen und Besuche
     
     
Samstag, den 08. Januar 2005
- wieder Krankenbesuch, diesmal mit dem Missionar, der in den Unfall verwickelt war. Wir wollen auch ein christliches Zeugnis sein.
- Termine in Krankenhäusern wegen Finanzen
- Baufirma, die mit das Haus für Missionarskinder (-teenager) baut, bekommt Geld, muss also in die Stadt zur Bank etc
 
 
Sonntag, 09.Jan.2005
Die Fahrer Silas und Lois, Christen aus Mbesa im Süden von unserer Missionsstation, kommen mit Lastwagen gegen 16.00 Uhr auf unserer Station an.

Die Sekretärin Eliza war heute bei einheimischen Missionar, Fussy und seiner Tochter im Krankenhaus. Zustand ist stabil. Sein Kind war gestürzt und schwer an der Niere verletzt. Diese Familie tut einen wichtigen Dienst unter Einheimischen.
Haben immer wieder guten Kontakt zu meinen Eltern, die beide hier sind in Daressalaam, um zu helfen.
 
 
Montag, den 10. Januar 2005
Fahrer Silas und Lois haben Mbesa-Container auf Baustelle bringen lassen durch WaMa, unserer Zoll-Clearing-Agentur. Haben Container 2 von WaMa geholt. Alles erkennbare Gepäck von einer anderen Missionarin rausgeholt sowie die Waschmaschine. Gepäck von Dodoma soweit vorhanden und gesehen. 2 Fahrräder. 

- 2 Termine beim Rechtsanwalt. Im Krankenhaus wegen der ganzen Sache gewesen. 
- bei WaMa wegen neuem Bau-Container nachgefragt.
- mit Esther, Helmut,Thomas, Mitmissionaren etc. telefoniert.
     
 
Dienstag, den 11. Januar 2005
Missons LKW   Lastwagen mit Container 2 fährt um 06.30 Uhr morgens nach Lindi/Südosttansania los. Wollen morgen abend in Tunduru/Süd-Mitte-Tansania sein. Hinfahrt über Songea/Südwesttansania war letzte Woche sehr schlecht wegen Regen gewesen.
Foto: Missions-LKW fährt los    
Haben zwei Fahrräder von Gräfs und unsere eigenen beiden Kisten nicht aus dem Container "fischen" können. Daher Mail an Inge S. geschrieben, dass sie die Sachen nächste Woche mit der dritten LKW-Fahrt wieder hochschickt. Auch in Dodoma (unsere Missionsstation dort) informiert, die nach ihren Fahrrädern gefragt hatten.
 
Der Fahrer Williad war vormittags mit Pastorenehepaar unterwegs für das neue Gemeinde-Gebäude Sachen einkaufen.
 
Nachmittags kurz mit Williad und Eliza in der Klinik zu Krankenbesuchen gewesen.
 
Über Verlegung der Verletzten in Klinik gesprochen.
 
Mit der Missionsfluggesellschaft Flug einer Missionarsfamilie gecheckt, da sie bei uns nicht auf dem Flugplan standen und auch Anselm (Mann von der Missions-Fluggesellschaft) sie noch nicht erwähnt hatte. Ist aber dann geklärt worden.
 
Mit Thomas, Mitmissionar in Mtwara, Finanzen von Bau gesprochen.
Williad hat neue Triangle-Etiketten für alle Autos besorgt, da sie Ende Dezember abgelaufen waren. Es ist eine Stadtsteuer für Daressalaam, die man hier als Autofahrer an der Scheibe kleben haben muss.
 
Der Gärtner hat die Blätter weiter verbrannt, Phase 3 vom Strom ging wieder nach zwei Tagen.
     
     
Mittwoch, den 12. Januar 2005 (Feiertag)
- Heute kamen um 10.00 Uhr Eberhard, Iris, Matthias Weiss, Gerhard und Steven zurück aus Sanzibar (sind Mitarbeiter in Mbesa, unserer Hauptmissionsstation).
- Abends zum Flughafen gefahren, nachdem alle bürolichen Sachen mit ihnen geklärt waren. Mit Missionsflugdienst wegen Meeting-Time in Songea und hier gesprochen.
- Architekt von Baustelle stand vor der Tür, wollte Fax, das Thomas geschickt hatte.
- So gab es noch diverse Besucher
- Nachmittags bei meinen Eltern auf der Baustelle oben gewesen
- Morgens hatte ich (mal wieder) mit befreundeten Arzt telefoniert wegen des Verkehrsunfalls des Mitmissionars.
 
 
Donnerstag, den 13. Januar 2005
06.15 Frühstück mit Matthias Weiss und Steven. Williad zum Airport, danach zu Finanzamt (TRA). Soll Freitagmittag wieder kommen zu TRA. Eliza fahre ich auf 7.45 zum Immigration, danach kommt sie wieder her. Konnte Permit bezahlen.
Um 08.00 Uhr mit Mbesa gefunkt, dann gleich Jannis angerufen wegen Verlegung von Verletzten in andere Klinik. Einige Stunden mit der Abwicklung der Verlegung beschäftigt gewesen.
 
Nachmittags fährt Williad zum Airport, holt Beuches ab, bringt eine Einheimische mit, die hier abgeholt wird von Verwandten. Fahre Missionarsfamilie dann weiter zum Bahari Beach Hotel, da es schon 17.30 Uhr ist und Williad wirklich genug gearbeitet hat.
 
 
Freitag, den 14. Januar 2005
Wieder bei Zoll-Clearing-Agentur angerufen. Diese haben sich anscheinend noch nicht erkundigt, ob das Schiff mit Container gekommen ist. Die Mitarbeiterin verspricht, heute mittag mir Bescheid zu geben. Werde dann nachhaken.
Mit dem Missionsflugzeug aus dem Süden sind Apotheken-Bestellungen gekommen. Habe sie durchgesehen und mit dem Fahrer geredet. Werden heute gleich anfangen, etwas abzuarbeiten.
 
Autowerkstatt wegen Geländewagen angerufen. Bringen ihn nachher hin, wegen klapperndem Geräusch rechts. Haben ja gerade den blauen Bus hier, weil meine Eltern in Lushoto sind seit heute. Machen dort eine Besuchsfahrt zu ihren Freunden von früher und von den letzten Einsätzen. 
 
Konni Komba aus Südwest-Tansania rief wegen Unfall an, bei dem in Songea gestern der alte Landrover der Station umgestürzt ist. Fragte wegen Versicherung und will Auskünfte, wie vorzugehen ist. Achim, der andere dort stationierte Missionar, ist ja jetzt in Dar. Zwei Leichtverletzte, einer davon im Krankenhaus.
 
Dies ist der dritte schwere Unfall unter unseren Missionaren in den letzten Monaten. Seit letztes Jahr im Mai ein Missionar in den Bergen sehr schwer verletzt und ausgeflogen werden musste.
 
Williad ist wieder zu Finanzamt gefahren. Ich selbst hatte viel im Büro. Der Fahrer hat noch Diesel für Generator gekauft, wo er heute den Service gemacht hat.
Haben Apotheken-Einkauf begonnen.
 
Heute kam war die Steuer-Befreiung durch für Bau-Phase 2 des Missionars-Teenager-Internats. Praise the Lord.
 
 
Samstag, den 16. Januar 2005
- Rechtsanwaltstermine
- Krankenhaustermine
- Am frühen Nachmittag noch mit Gerhard Dinge für Bau in der Stadt erledigt.
 
Nach Schwimmengehen bei Beuches reingeschaut im Bahari Beach, da aus Mbesa mit Flugzeug ein Brief kam für sie.
Heute kam die Nachricht, dass eine Missionarsfamilie am letzten Tag ihres Urlaubs zwischen Songea und Tunduru einen Getriebeschaden hatten und mit ihrem Landrover liegen blieben. Der Missionar fuhr mit dem Fahrrad nach Namtumbo zurück und rief von dort aus die Station in Songea an, die dann ein Auto schickten.
 
 
Sonntag, den 17. Januar 2005
- Heute in Gottesdienst gewesen einer Gemeinde, die gerade in neues Gebäude gezogen sind, das sie gemietet haben. Gute, offene Atmosphäre. Wir lernen ja gerade sehr viele unterschiedliche Gemeinden kennen.
 
 
Montag, den 18. Januar 2005
Besucher   Williad hat Diesel früh am Morgen für Generator nachgefüllt, den wir am Freitag kauften.
Die Bestellung von Medikamenten von Freitag nun abholen, bei anderen Bestellungen abgeben. Bei allen sagen, dass wir die nicht vorhandenen von ihnen nachbestellt haben wollen. Wegen Medikamentenbestellung werde ich mit Birgit in Mbesa funken müssen.
Foto: Besucher- und Stationsautos    
Der Fahrer bringt unsere Sekretärin Eliza zu staatlicher Medikamentenstelle, um Einkauf dort anzufangen.
Einige Dinge wegen Aktionen für Geldtransfer nach Dodoma etc. .
 
Bei Swiss Air Medical Form für eine schwangere Missionarin geholt, das sie doch noch braucht für ihren Flug und Termin bei Arzt ausgemacht für Mittwoch , 12.00 Uhr für sie, wenn sie hier auf Station kommen.
 
Bei deutscher Botschaft Rentenbescheinigung für eine andere Missionarsfamilie bekommen. Diese Bescheinigung muss morgen nach Deutschland.
 
Im Vorbeifahren Handys für Missionar in Nanjoka/Bibelschule gekauft. Mehrere für einheimische Pastoren.
 
Markus Görner rief an. Schickt heute kaputtes Autoteil zu uns nach Dar mit Überland-Bus. Bittet um Besorgung und Rücksendung diese Woche. Sie haben wegen dem Getriebeschaden ihren Urlaub zwangsweise um 1 Woche verlängert. Glücklicherweise kann ich morgen das Missionsflugzeug über Songea schicken, denn wir müssen dort eh Material für Mbesa und unser Krankenhaus schicken.
 
Gerhard, Mitmissionar ging mit Williad mit in die Stadt. Kaufte sich Schraubzwingen und Leim für Türen etc..
 
Gegen Ende des Nachmittags mit Eliza und Williad abgerechnet. Später noch bei Scandinavia wegen Görner-Ersatzteil für Landrover in Songea, dem Paket für Dodoma und bei Apotheke für Material für Operation Kosten erfragen.
 
Bekamen heute die Nachricht, dass Wycliff nochmals Geld überwiesen hat für den Internatsbau, das ist klasse. Praise the Lord.
 
Eine interessierte Lehrerin für Helga Armbruster und die einheimische Schule in Mbesa rief heute endlich an. Aber noch nichts Genaues.
 
 
Missoionflugzeug   Donnerstag, den 20.Januar 2005
Das kleine Missionsflugzeug ist Richtung Süden gestartet. Hat Medikamente und Material an Bord. Heute wenig Besucher oder Missionare.
Foto: Missionsflugzeug    
 
 
Susan   Freitag, den 21. Januar 2005
Heute kamen meine Eltern von ihrer Fahrt in den Usambara-Bergen zurück. Susan verlor ihren ersten Zahn! Ein denkwürdiges Ereignis, über das sie sehr erfreut ist.
Foto: Tine, Susan und Anna    
 
 
Sonntag, den 23.Januar 2005
Heute um 12.45 Uhr Ortszeit Tansania klingelt das Telefon. Ein Live-Telefonat in den Gottesdienst der Ev.Thomasgemeinde Rastatt! Eine tolle Idee des Pastors Dr. Andreas Blaschke dort. In Rastatt ist es gerade 10.45 Uhr Ortszeit und er ist mit der Predigt fertig. Weil Mitarbeitersonntag ist, ruft er uns (nach vorheriger Absprache) mitten aus dem Gottesdienst an. Und über die Freisprech-Einrichtung des Handys kann die Gemeinde mithören.

Meiner Mutter, die meinen Vater bei einem Bauvorhaben unserer Mission in einem anderen Stadtteil unterstützt, geht es gesundheitlich plötzlich schlecht. Zur Nacht ist Ungewissheit, was wirklich los ist
 
 
Montag, den 24. Januar 2005
Morgenbesprechung mit unserer Kollegin. Dann um 09.30 Uhr zum Arzt und ins Krankenhaus mit meiner Mutter. Computertomographie und andere Untersuchungen beim Arzt.
 
 
Dienstag, den 25.Januar 2005
Das Ergebnis der Untersuchung meiner Mutter ist schlechter als wir alle dachten. Eine mögliche TIA (Transitorisch Ischämische Attacke), was auch für einen Rückflug ein Risiko bedeutet. Aber meine Eltern wissen sich in Gottes Hand. So wird nach Überlegen und Arztkonsulatation entschieden, am Freitag, wenn alle Medikamente wirken, zurückzufliegen zur weiteren Behandlung in Deutschland.
Auf einmal stehen wir alle dennoch Ungewissheiten gegenüber. Solchen, die es vorher scheinbar nicht gab.
 
 
Mittwoch, den 26. Januar 2005
Beschäftigt mit vielen Einkäufen für unser Krankenhaus in Mbesa. Letzte Woche rund 1 Tonne, diese Woche 500 Kg Medikamente gekauft. Das bedeutet Vergleichen und viel Handeln im "Händler-Viertel" Kariakoo in Daressalaam, das teilsweise einer ostasiatischen Gross-Stadt ähnelt mit seinem Multikulti-Flair und Gewusel.
Da unser Einkäufer der Missionsstation Urlaub hat, ist es noch mal intensiver, die Dinge allein zu machen.

Innerlich beschäftigt uns natürlich mehr das Ergehen meiner Mutter. Währenddessen bereitet mein Vater, der meine Mutter begleiten wird am Freitag, intensiv die Übergabe aller Bau-Dinge an seinen Kollegen hier vor.
 
Abends noch mit meinen Eltern getroffen, draussen in Kunduchi, wo man das Meer sieht und riecht und wo meine Eltern während des Einsatzes meines Vaters wohnen.
 
 
Donnerstag, den 27. Januar 2005
In der Frühe hebt das kleine Missionsflugzeug Richtung Süden ab. Heute ist es von uns mit Literatur für die Bibelschule, christliche Buchläden und das Missionskrankenhaus beladen worden. Besucher und Missionare sind, wie sonst üblich, heute kaum dabei.
 
Der Missions-Lastwagen ist wieder abgereist am Nachmittag. Er kam die 1300 km aus dem Süden über die Lehm- und Matsch-Pisten der südlichen Regenzeit. Dazu brauchte er auf der Hinfahrt 4 Tage. Heute bringt er Krankenhaus-Betten, Medikamente und verschiedene Kleinigkeiten in die Missionsstationen im Süden.
 
 
Freitag, den 28. Januar 2005
Abends Abschied von meinen Eltern. Zu diesem risikoreichen Flug sind wir alle zum Abschied mit an den Flughafen gekommen. Risikoreich, weil es laut den Ärzten auf dem Flug zu Komplikationen kommen kann. Hirnembolien oder –blutungen. Selten schien die Gefahr so nah. Auch Susan und Anna sind da. Ein denkwürdiger Abschied. Freuen uns sehr, dass meine Eltern hier sein konnten. Der Einsatz meines Vaters geht hiermit zu Ende. Beten um Bewahrung auf dem Flug. Viele Freunde beten in der Ferne mit. Beten um ein gutes Ankommen in Deutschland. Dann Abschied. Dann die Nacht und Ungewissheit.
Noch nachts kommen Rückmeldungen unseres Kontaktteams der Gemeinde in St.Georgen. Sie beten mit. Welches Gewicht hat solch eine Nachricht jetzt!
So wird dieser Flug mit Gottes Güte umfangen. Was Gott zulassen wird, jetzt, wissen wir nicht.
 
 
Samstag, den 29. Januar 2005
Über´s Internet den Weg des Flugzeuges verfolgt, was ja heute so gut möglich ist. Erfahren so morgens früh, dass das Flugzeug in Zürich planmässig zwischengelandet. Erleichterung, auch wenn wir nichts direkt von meiner Mutter wissen. Es zeigt uns doch, dass es gut gegangen sein muss im Generellen.
09.00 Uhr Ortszeit Deutschland: meine Eltern sind wohlbehalten in Düsseldorf angekommen. Erleichterung machen sich bei mir breit.
Mittags sind sie schon in der Spezialklinik in Bonn und die Untersuchungen beginnen. Danke an alle Beter und alle Emails in dieser Zeit.
 
 
Sonntag, den 30. Januar 2005
In Euskirchen wird unsere Arbeit in einer weiteren Gemeinde dargestellt. Ein Freund kümmert sich darum und wir freuen uns. Erhalten von unseren Gemeinden, die uns hierher sandten, immer wieder mal Infos, was so läuft bei ihnen. Dadurch können wir auch mitbeten
 
 
Montag, den 31. Januar 2005
Heute ist eine Gerichtsverhandlung eines Mitmissionars, dem hier in Daressalaam an Silvester eine Frau ins Auto lief. Es ist die dritte Anhörung. Wir sind ja mit unserer Kollegin hier vor Ort auch für derlei Dinge zuständig. Und ich selbst bin Bürge bei diesem Prozess. Aber er wird vertagt. Auch versicherungsmässig etc. gibt es in dieser Hinsicht viel zu regeln. Das kostet viel Zeit und Nerven ausserhalb der normalen Arbeit.
Meine Mutter ist bei weiteren Untersuchungen, die heute erst richtig beginnen in Deutschland
 
 
Mittwoch, den 02.Februar 2005
Anna hat hohes Fieber   Mal wieder in der Stadt zu Einkäufen gewesen. Auf der Missionsstation gibt es Stromausfälle ohne Ende. Der Generator läuft teilweise. Mittags mit Anna zum Arzt. Sie hat hohes Fieber. Abends geht es etwas besser erstaunlicherweise.
Abends kommt ein Besucher aus Deutschland. Bringt wie so oft Post aus Deutschland mit.
Morgen früh geht wieder das Missionsflugzeug in den Süden, wie jeden Donnerstag.
Foto: Anna  
Ab nächste Woche kommen wieder mehr Besucher auf die Station.
Bekamen gerade die Abrechnung unserer Spenden für die letzten 6 Wochen. Wir sind vor Dankbarkeit berührt und gerührt.
Kontaktteam in St. Georgen   So liebe Menschen haben so hilfreich unseren Dienst finanziell unterstützt. Es erfüllt uns zum Ende dieses Tages Dankbarkeit gegenüber unseren Freunden und Gemeinden und Dankbarkeit gegenüber Gott.
In St. Georgen hat unser Kontakt-Team heut den Rundbrief gedruckt und versandt, wofür wir sehr dankbar sind.
Foto: Kontaktteam in St. Georgen    
 
 
Donnerstag, den 03. Februar 2005
Eltern von Matthias   Heute wurde ein Zahnarzt mit dem Missionsflugzeug nach Mbesa geflogen. Meine Mutter ist gut versorgt in Deutschland, durchläuft weitere Checks. Offensichtlich okay. Susan freut sich immer weiter am Lernen in ihrer Vorschule. Macht ihr grossen Spass. Anna begleitet oft unsere Küchenhilfen und Angestellten bei ihrer Arbeit. Wird manchmal von ihnen durch die Gegend getragen,was sie natürlich besonders mag. 
Foto: Eltern von Matthias    
 
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